Aktuelles

Schöner Erfolg der Ligia Grischa am Schweizer Chorwettbewerb

Der Chor viril Ligia Grischa hat am Schweizer Chorwettbewerb vom 2. – 4. Februar 2024 in Chur in der Kategorie B3, Männerchöre Gross, mit 22.7 Punkten den Sieg errungen und das Prädikat Gold erreicht. Dies ist ein weiterer grosser Erfolg des Direktors Christoph Cajöri mit der Ligia Grischa – herzliche Gratulation.

Sut igl Ischi 2024 –
600 Jahre Grauer Bund

Im Jahr 2024 sind 600 Jahre seit der Gründung des Grauen Bundes in Trun unter dem Ahorn vergangen. Das Jubiläum wird unter dem Titel „Sut igl Ischi 2024“ (Unter dem Ahorn 2024) gefeiert. Die Feierlichkeiten werden sich über das ganze Jahr erstrecken. Im Rahmen dieser Feierlichkeiten ist auch der Männerchor Ligia Grischa mit dem Projekt «Mit der Ligia Grischa auf historischen Pfaden» engagiert. Nachfolgend die Konzertdaten:

27.04.2024, Konzert in Trun
28.04.2024, Konzert in Mesocco
04.05.2024, Konzert in Ilanz/Glion
05.05.2024, Konzert in Domat/Ems

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Die Ligia Grischa am Galakonzert des Schweizerischen Trachtenfestes in Zürich

Vom 28. – 30. Juni 2024 findet das Eidgenössische Trachtenfest in Zürich statt und der Chor viril Ligia Grischa wurde zur Teilnahme am Galakonzert eingeladen. Am Samstag, 29. Juni um 20.00 Uhr geben vier brillante Chöre und ein Instrumentalensemble ein Galakonzert für das Publikum und die Trachtenleute aus nah und fern in der Kirche St. Peter. Die Chöre aus der ganzen Schweiz repräsentieren die Vielfalt unserer Sprachen und unserer Volksliederkultur. Die Chorgala ist der Höhepunkt der Choranlässe und wird für alle ein Genuss sein.

Der Chor

  • Zu den Anfängen

    Der Männerchor Ligia Grischa wurde 1852 auf Anregung von Pfarrer Gion Martin Darms aus Flond gegründet, der damals die evangelische Pfarrei Castrisch betreute. Die ersten Satzungen des Chors wurden am 6. Februar 1853 in Sagogn von 24 Mitgliedern aus den Gemeinden Castrisch, Duin, Flims, Flond, Ilanz, Luven, Pitasch, Riein, Sagogn, Schnaus, Sevgein und Valendas, also aus dem reformierten Teil der Gruob, unterschrieben. Im ersten Vierteljahrhundert setzte sich der Chor fast ausschliesslich aus Sängern aus den genannten Gemeinden zusammen. Ab dem zweiten Jahr kamen auch Sänger aus Trin hinzu. Der Chor wurde mit dem Ziel gegründet, den romanischen Männergesang zu fördern und bei den kantonalen und eidgenössischen Gesangsfesten zu vertreten. Dies hat die Ligia Grischa, wie der Chor gewöhnlich genannt wird, auch regelmässig seit ihrer Gründung gemacht. Das erste eidgenössische Gesangsfest, an welchem die Ligia Grischa teilnahm, war jenes von 1862 in Chur, das vorerst letzte fand 2022 in Gossau statt.

  • Werdegang

    Während der ersten Jahre seines Bestehens musste der Chor vor allem mit Organisationsproblemen kämpfen: wo, wann und wie Singübungen mit Sängern absolvieren, die weit herum zerstreut wohnten. In jener Zeit war es nämlich ein schwieriges Unterfangen, Sänger aus einer so weitläufigen Gegend zu versammeln. Diese Schwierigkeit blieb lange Zeit bestehen. Erst mit der Eröffnung der Bahnlinien Chur-Ilanz 1903 und Ilanz-Disentis 1912 wurde es für die Mitglieder aus entfernteren Orten merklich leichter, sich zu den Singübungen in Ilanz zu begeben. Seit die meisten Sänger ein eigenes Auto besitzen, ist die Anreise noch viel einfacher geworden. In den ersten sieben Jahrzehnten wurde der Männerchor Ligia Grischa von Laien, in der Regel von Lehrern, dirigiert. Erst seit 1924 steht er unter der Leitung von Berufsmusikern. Auf Robert Cantieni, den Komponisten des berühmten Lieds "Chara Lingua da la mamma", folgten Hans Lavater aus Zürich, Walter Aeschbacher aus Bern/Basel, Ernst Schweri aus Chur, Gion Giusep Derungs aus Surcasti/Chur und Peter Appenzeller aus Feldmeilen. Unter all diesen professionellen Dirigenten errang der Chor viele grosse Erfolge in Konzerten und bei Gesangsfesten auf Bundes-, Kantons- oder Bezirksebene.

  • Gegenwart

    Heute singt der Chor unter der Leitung von Christoph Cajöri, der in Thusis aufgewachsen ist und in Baden/AG wohnt. Die Ligia Grischa gibt ihren Mitgliedern die Möglichkeit, über die traditionellen romanischen Lieder hinaus auch anspruchsvollere Musikwerke, die nicht in jedem Dorfchor gesungen werden können, zu erlernen und bei Jahreskonzerten oder bei eventuellen speziellen Anlässen vorzutragen. Nachfolgend ein kurzer Rückblick auf die Konzerte der letzten Jahre.

    2023: Konzert in Ilanz – «La Ligia Grischa – 78 cantadurs… e dus musicants» – PDF Konzert 2023

    2022: Aufnahme eines neuen Tonträgers mit dem Titel «La Ligia Grischa sin viadi» mit Werken von Duri Sialm, Hans Erni, Gion Giusep Derungs, Dmitri Bortniansky, Gion Antoni Derungs, Gion Balzer Casanova, Gion Andrea Casanova, Tumasch Dolf, Benedetg Dolf, Joseph Bovet, Paul Miche, Kurt Weill. CD-Taufe am Konzert vom 22. Mai 2022 in Ilanz.

    2022: Teilnahme am Schweizer Gesangsfest in Gossau mit der Note 6. Galakonzert in der Andreaskirche zusammen mit dem Chor viril Lumnezia und dem Chor viril Surses.

    2019: Konzerte in Zillis und Ilanz – «Dalla Russia a Maton – ed anavos» – mit Kompositionen von Tumasch und Benedetg Dolf sowie diversen Werken aus der Russisch-Orthodoxen Liturgie; Mitwirkung Johanna Baer, Harfe – PDF Konzert 2019

    2019: Gemeinsames Konzert mit dem Chor Pro Arte im Münster zu Bern mit Kompositionen von Benedetg e Tumasch Dolf und aus der Russisch-Orthodoxen Liturgie – PDF Konzert Bern 2019

    2018: Konzerte in Breil/Brigels und Ilanz - «Romontsch – Romatic» mit Werken von Benedetg Dolf, Gion Giusep Derungs, Franz Schubert, Edvard Grieg und Jean Sibelius; Mitwirkung Pawel Mazurkiewicz, Klavier – PDF Konzert 2018

    2018: Teilnahme am kantonalen Gesangsfest Rezia Cantat in Chiavenna – Prädikat «Ausgezeichnet»

    2017: Galakonzert anlässlich des Bezirksgesangsfest der Surselva in Faler gemeinsam mit Cantus Firmus – Werke von Gion Giusep Derungs, Gion Antoni Derungs, Joseph Bovet, Flavio Bundi, Hans Lavater, Kurt Weill, Tumasch Dolf und Gion Balzer Casanova – PDF Galakonzert 2017 Falera

    2017: Teilnahme am Bezirksgesangsfest der Surselva in Falera – Prädikat «Ausgezeichnet»

    2017: Konzert im KKL Luzern – «Grischun cunter Malaria» gemeinsam mit Cantus Firmus und Incantanti – PDF Konzert KKL 2017

    2016: Konzerte in Chur und Ilanz - «Rheinberger plus...» – Messe en B-dur op. 172 von Josef Gabriel Rheinberger mit Begleitung der Kammerphilharmonie Graubünden, sowie Werken von Hans Lavater, Luigi Cherubini, Gion Balzer Casanova, Gioacchino Rossini und Flavio Bundi

    Jeder, der Freude am Gesang hat und bereit ist, an den 15 bis 20 Gesangsproben pro Jahr regelmässig teilzunehmen, ist im Männerchor Ligia Grischa herzlich willkommen. Die Gesangsproben finden normalerweise von Ende Oktober bis Mitte Mai in der Aula der Schulanlage Ilanz an Sonntagabenden von 19:00 bis 22:00 statt.

Die Direktion

  • Aktueller Direktor

  • Christoph Cajöri ist in Thusis (Graubünden) geboren und aufgewachsen. Nach der Matura absolvierte er zunächst ein Cellostudium, das er mit dem Lehr- und Konzertdiplom an der Musikhochschule Zürich abschloss. Daneben bildete er sich in Sologesang, Chor- und Orchesterleitung aus. Mit verschiedenen werkspezifischen Studien bei bekannten Dirigenten (u.a. Bernard Haitink und Sir Colin Davis) ergänzte er seine Ausbildung.

  • Von 1984 bis 1988 war er Dirigent von Chor und Orchester der Universität Basel. Zwischen 1989 und 1999 leitete Christoph Cajöri das damalige Bündner Kammerorchester, die heutige Kammerphilharmonie Graubünden. 1993 übernahm er als Nachfolger von André Charlet die Leitung der Basler Liedertafel, die er nach 12 erfolgreichen Jahren im Frühjahr 2005 wieder abgegeben hat. Heute dirigiert er - neben dem Chor viril Ligia Grischa - das Ensemble Cant'animato und den Konzertchor Pro Arte Bern.

  • Höhepunkte in seiner Tätigkeit sind jeweils die Konzerte mit den führenden Schweizer Sinfonieorchestern (Tonhalleorchester Zürich, Sinfonieorchester Basel, Berner Sinfonieorchester, basel sinfonietta etc.) in den grossen Kirchen und Konzertsälen der Schweiz. Von 1999 bis 2008 war Christoph Cajöri bei Schweizer Radio DRS als Redaktor für Chormusik tätig. Und ausserdem tingelt er ab Frühjahr 2017 mit «Kreislereien», einem eigenen Chanson-Programm mit Liedern von Georg Kreisler, durch die Schweiz (Premiere am 17. Februar 2017 in Falera).

Die Ehrendirigenten

  • Peter Appenzeller 1999 – 2012

  • Gion Giusep Derungs 1985 – 1998

  • Ernst Schweri 1969 – 1984

  • Walter Aeschbacher 1944 – 1968

  • Hans Lavatar 1932 – 1943

  • Gion Martin Darms 1855 – 1888

Die Mitglieder

  • Der Vorstand

    Mathias Pfister, Präsident
    Gabriel Derungs, Vizepräsident
    Christoph Cajöri, Dirigent
    Andreas Cadonau, Aktual
    Curdin Cadonau, Kassier
    Gieri Cavigelli, Archivar/Bibliotekar
    Jakob Niedermann, Beisitzer
    Christian Casanova, Beisitzer

Die aktuellen Sänger

1. Tenor
  • Aluis Caviezel (Laax)
    Roland Maron (Cuera)
    Fridolin Caviezel (Laax)
    Carli Collenberg (Cumbel)
    Flavio Murer (Mustér)
    Reto Bearth (Rabius)
    Walter Schenker (Panaduz)
    Ruedi Schneider (Cumpadials)
    Werner Schmed (Mustér)
    Werner Curschellas (Domat/Ems)
    Damian Cadalbert (Sevgein)
    Rumetg Cathomen (Falera)
    Rico Gartmann (Falera)
    Meinrad Livers (Trun)
    Marcus Cathomen (Breil)
    Augustin Beeli (Sagogn)
    Werner Carigiet (Glion)
    Patrick Müller (Zizers)
2. Tenor
  • Erwin Ardüser (Laax)
    Aurelio Casanova (Glion)
    Gieri Cavigelli (Mustér)
    Norbert Carigiet (Glion)
    Gabriel Derungs (Glion)
    Mathias Pfister (Cuera)
    Marcus Walder (Sevgein)
    Peider Andri Parli (Cuera)
    David Tiri (Trun)
    Rüdiger Deering (Alvagni)
    Andreas Cadonau (Vuorz)
    Meinrad Schmed (Breil)
    Rinaldo Pfister (Trun)
    Beat Manetsch (Flond)
    Mattiu Cathomen (Tumein)
    Carl Hassler (Glion)
    Markus Leo Kaiser (Schlans)
    Nick Ulmer (Mustér)
1. Bass
  • Andreas Pfister (Breil)
    Josef Cadruvi (Schluein)
    Christian Coray (Laax)
    Jakob Niedermann (Domat)
    Rudolf Steinhauser (Sagogn)
    Edwin Huonder (Rabius)
    Curdin Cadonau (Vuorz)
    Rainer Künzle (Cuera)
    Bruno Bundi (Vuorz)
    Sino Hunger (Vuorz)
    Martin Gabriel (Glion)
    Robert Veraguth (Vuorz)
    Urban Maissen (Glion)
    Jan-Andrea Bernhard (Glion)
    Peter Falkenreck (Ladir)
    Anselm Caminada (Sagogn)
    Marcus Friberg (Breil)

    Michael Friberg (Breil)Pius Derungs (Siat)
2. Bass
  • Felix Jörimann (Tumein)
    Ewald Vinzens (Ruschein)
    Christian Casanova (Rueun)
    Linus Casutt (Falera)
    Gaudenz Coray (Laax)
    Walter Candrian (Sagogn)
    Adrian Cadalbert (Sevgein)
    Murezi Bertogg (Castrisch)
    Urs Probst (Mustér)
    Sebastian Boss (Flem-Vitg)
    Andreas Pfister (Glion)
    Martin Ackermann (Siat)
    Jacob Pfister (Vuorz)
    Balzer Arpagaus (Sagogn)
    Theo Cavegn (Breil)
    Julius Coray (Ruschein)
    Marc Pfister (Vuorz)

Aktueller Probeplan

Erinnerungen aus dem Jahre 1979

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